Begonnen hat alles im Jahr 2012, mein erster Camino.
Von Saint Jean Pied de Port ging es nach Santiago de Compostela und dann weiter nach Fisterra. Ein Jahr später war es nochmals der Camino Frances, diesmal von León nach Santiago de Compostela und diesmal weiter nach Muxía.
Ein recht unbekannter Weg folgte dann 2014.
Der Offa's Dyke Path auf der britischen Insel. Auf knapp 300 Kilometer folgt dieser Weg der Grenze zwischen Englang und Wales. Zu Fuß und nur mit Rucksack waren wir zwei Wochen auf diesem fantastischen Weg unterwegs.
Für 10 Tage alleine auf dem Camino, keine Pilger, keine Bars, fast alles war geschlossen. Irgendwie war ich dann doch froh, dass ich nach 10 Tagen wieder zurück nach Deutschland musste. Zu einer anderen Jahreszeit werde ich diesen landschaftlich abwechlungsreichen Weg bestimmt fortsetzen.
6 entspannte Tage auf diesem sehr kurzen Camino. Mit zirka 120 Kilometern ist er der kürzeste Camino. Von Ferrol an der Nordküste Galiciens geht es durch die typische Hügellandschaft von Galicien nach Santiago de Compostela. Getrübt wird dieser Camino durch die vielen geteerten Wege.
Landschaftlich der schönste Camino den ich bis jetzt gelaufen bin. Er ist aber auch ein anspruchsvoller Weg. Er führt über die Ausläufer der Kantrabischen Berge von Oviedo nach Melide. Die letzten Kilometer nach Santiago de Compostela folgen dann dem Camino Frances.
Ein Weg der in Vergessenheit geraten ist. Von Ponferrada aus war ich zwei Wochen auf diesem landschaftlich sehr abwechlungsreichen Camino unterwegs. Vieles ist noch sehr ursprünglich, die Menschen, die vielen alten Dörfer und die Lebensweise. Dieser Camino ist ein sehr ruhiger Weg, wer also nach Ruhe sucht ist hier auf dem richtigen Weg.