Donde el viento cruze el camino de tierra
Dort wo der Wind den Feldweg kreuzt
Ein Wintertag im Januar
29. Januar 2021, die Wintersonne hat die letzten
Reste des Schnees wegschmelzen lassen. Für das
Wochenende war Regen angesagt worden.
Die ersten Wolken deuteten auch auf Regen hin.
Bei der Wahl des Weges galt es ein wenig zu
planen, um nicht in moorastige Wege zu gelangen. Die Schneeschmelze und der Regen hatten die Wege aufgeweicht. Die letzten Tage war es sonnig und so war der eine oder andere gekieste Weg begehbar.
Es war wieder einer dieser Tage wie sie hier nicht selten sind, es ging ein heftiger böiger Wind, der auf den Anhöhen sturmartige Ausmaße annahm. Für diesen Tag hatte ich mir vorgenommen zirka 12 bis 16 Kilometer zu laufen, wieviel es dann sind entscheide ich meistens wenn ich unterwegs bin. Das Ziel an diesem Tag war das Dörfchen Villalómez. Dieses Dorf liegt 5 Kilometer Luftline nordwestlich von Espinosa. Auf einem bekannten Weg lief ich zuerst in nördlicher Richtung. Oben bei Gasverteilerstation verließ ich den bekannten Weg und bog in Richtung Westen ab. Dieser Weg führte direkt nach Villalómez. Dieser Abzweig markierte auch den höchsten Punkt des Weges an diesem Tag, und der Wind nahm sturmartige Ausmaße an. Ich war froh als es hinab ging zum im Tal liegenden Villalómez, und der Wind deutlich schwächer wurde. Dieses Dorf wirkt ein wenig skurril, überall stehengelassene Hügel vom Abtragen des Kalksteins. Der von weitem schon zu sehende markanteste Punkt dieses Dorfes ist eine Fabrik wo Gips hergestellt wird. Doch der schönste Platz Platz ist ein offen gelassener Steinbruch. Der Grund ist gefüllt mit Wasser und oben ist ein parkähnlicher Rast- und Spielplatz. Hier legte ich eine Pause ein und stärkte mich ein wenig. Für den Rückweg waren einige Kilometer Straße eingeplant, eine eher ruhige Verbindungsstraße zu den umliegenden Dörfern. Auch erwähnenstwert ist die Kirche San Julián y Santa Basilisa. der Weg durch das saubere Dorf führte mich an dieser Kirche vorbei. Am Ende des Dorfes linker Hand ein Grillplatz vorbei, folgte ich der besagten Landstraße für einige Kilometer, der schönen Landschaft rundherum tat dies keinen Abruch. Doch nicht allzu lange und ich befand mich wieder auf einem Feldweg. Dieser Feldweg führte mich zur Ermita San Feliz und zurück auf den Camino Frances. Nun war es nicht mehr weit bis ich Zuhause war. Glück gehabt, am nächsten Tag hat es tatsächlich heftig geregnet.