Es war wieder ein kalter morgen, doch der Blick zum Himmel versprach ein schöner Tag zu werden. Rucksack gepackt und los ging es wieder.
Das Ziel für heute, der Stausee Presa de Alba. Ich war schon des öffteren an diesem tollen Fleckchen Erde und konnte es dem einen oder anderen auch zeigen, doch stets immer mit Auto zum Parkplatz und dann zum Stausee. Doch der schönste Weg beginnt immer vor der Haustür. Also gedacht, gesagt und getan. Die ertsen Kilometer ging es auf dem Camino Frances bis nach Villafranca Montes de Oca, und dann weiter bis kurz vor das Bürgerkriegsdenkmal.
Da ging es links weg auf den Wanderweg nach Presa de Alba.
Nach zirka 400 Metern hieß es erst einmal aufpassen, denn die Nationalstraße N 120 musste überquert werden, dann ein paar Meter der Straße lang bevor es wieder in einen Feldweg ging.
Jetzt begann der schöne Teil des Weges, wahrscheinlich weil er unbekannt war. Durch einen Wald hindurch ging es hinab zum Stausee, am Ende diesen Weges lichteten sich die Bäume und ich konnte erahnen was mich erwarten sollte. Mein erster Blick noch von oben, wow. Dieses wow sollte aber nicht reichen was ich noch zu sehen bekam. Je nach dem wie das Licht auf den Stausee fiel, veränderte er seine Farbe. So von der Weite aus erkannte ich wie der Stausee sich in die Landschaft fügte. Dazu musste aber das Dörfchen Alba weichen, da es genau in dieser Senke lag. Heute stehen von diesem Dörfchen nur noch wenige Grundmauern. Die Natur hat sich fasst alles zurückgeholt. Nach einem kurzen Abstecher zu diesem Rest des Dörfchchen ging es hoch auf die Anhöhe, die diesen Stausee umgibt. Oben angekommen, dachte ich, ich bin in den Bergen. Bizarre Felsformationen im Wechsel mit Gras- und Heidelandschaft. So ging es mehrere male immer ab in ein Tal und dann wieder hinauf auf die Höhe. Nach und nach veränderte sich die Landschaft in Hochwiesen, wo die Kühe grasten. Von nun an ging es fast nur noch Bergab, es war der Rückweg. Durch einen Wald hindurch, bedeckt mit den schönsten Herbstfarben war der Feldweg in Richtung Villafranca Montes de Oca bald erreicht. Den Rückweg ging ich aber nicht auf dem Camino zurück, sondern auf der anderen Seite der N120.
Der Camino war immer im Blickfeld.
Peregrinos habe ich heute nicht gesehen, dafür viele Tourigrinos auf dem Wanderweg.
Zusammengefasst:
23 abwechlungsreiche Kilometer
7 Stunden Landschaft genießen
560 Meter aufwärts und das selbe wieder abwärts
und nur einmal vom geplanten Weg abgekommen.
Gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und etwas Kondition sind die besten Voraussetzungen um diese Route zu genießen.
29. November im Jahr 2020
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