Donde el viento cruza el camino de tierra
Dort wo der Wind den Feldweg kreuzt
Nutze die Zeit, und heute war die richtige Zeit um einige Kilometer unter den Stiefeln zu spüren. Für das Wochenende ist Regen angesagt. Also warum nicht am Freitag laufen. Bei der Wahl des Weges galt es ein wenig zu planen, um nicht in moorastige Wege zu gelangen. Die Schneeschmelze und der Regen haben die Wege aufgeweicht. Die letzten Tage war es sonnig und so war der eine oder andere Weg begehbar. Auch heute war es wieder sonnig im Wechsel mit Wolken. Es ging ein heftiger Wind, der auf den Anhöhen sturmartig wurde. Hatte mir ca. 12 bis 16 Kilometer vorgenommen, wieviel es dann sind entscheide ich meistens wenn ich unterwegs bin. Das Ziel für heute war Villalómez. Dieses Pueblo liegt 5 Kilometer Luftline nordwestlich von Espinosa. Auf einem bekannten Weg ging es in nördliche Richtung. Nach 6 Kilometer verließ ich bekanntes Terrain um den Weg Richtung Westen nach Villalómez zu nehmen. Nun musste ich gegen sturmartige Böen anlaufen, und war froh als ich das im Tal liegende Villalómez erreichte. Dieses Dorf wirkt ein wenig skurril, überall stehengelassene Hügel vom Abtragen des Kalksandsteins. In diesem Dorf ist eine Fabrik wo Gips hergestellt wird. Ein toller Platz ist ein Spielplatz für Kinder, direkt neben einem offen gelassenen Steinbruch. Der Grund war gefüllt mit Wasser. Hier legte ich eine Pause ein. Dann ging es auf der Landstraße zurück. Ein Kilometer vor der Ermita San Feliz bog ich wieder ab auf den Camino Frances. Und wie immer zuerst einen Café con leche bei der Ankunft.
Copyright by Ulrich Schnepf